From: Florian Forster Date: Sun, 27 Feb 2011 09:06:56 +0000 (+0100) Subject: Einleitung: Formulierung bzgl. Komplexität überarbeitet. X-Git-Url: https://git.octo.it/?p=diplomarbeit.git;a=commitdiff_plain;h=4982767b64310ca4b678076fe9af2b8fe261344b Einleitung: Formulierung bzgl. Komplexität überarbeitet. --- diff --git a/diplomarbeit.tex b/diplomarbeit.tex index 0e86f73..d49f0d3 100644 --- a/diplomarbeit.tex +++ b/diplomarbeit.tex @@ -292,22 +292,23 @@ für einen Lauf benötigt. Viele {\em kombinatorische Optimierungsprobleme} sind schwer zu lösen -- die entsprechenden Entscheidungsprobleme liegen oft in der Komplexitätsklasse -$\mathcal{NP}$. Das heißt, dass keine Verfahren bekannt sind, die diese -Probleme effizient exakt lösen. Sollte sich herausstellen, dass diese Probleme -außerhalb der Komplexitätsklasse~$\mathcal{P}$ liegen, wäre eine Konsequenz, -dass es effiziente exakte Algorithmen für diese Probleme nicht gibt. Falls -sich hingegen herausstellt, dass diese Probleme neben $\mathcal{NP}$ auch in -der Komplexitätsklasse~\textit{P} liegen, gibt es effiziente Algorithmen. Es -ist jedoch wahrscheinlich, dass die Zeitkonstanten solcher Algorithmen sehr -groß sein würden, so dass der praktische Nutzen fraglich bleibt. - -Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit einen Kompromiss einzugehen: Statt -die \emph{optimale Lösung}, beziehungsweise eine der \emph{optimalen -Lösungen}, als einzige Ausgabe des Algorithmus zuzulassen, wird eine -"`möglichst gute"' Lösung ausgegeben. Viele dieser Optimierungsalgorithmen -orientieren sich an Vorgängen in der Natur. Beispielsweise imitieren die -„Ameisenalgorithmen“ das Verhalten von Ameisen auf der Futtersuche, um kurze -Rundreisen auf Graphen zu berechnen. +$\mathcal{NP}$-vollständig. Das heißt, dass keine Verfahren bekannt sind, die +diese Probleme effizient exakt lösen. Sollte sich herausstellen, dass diese +Probleme außerhalb der Komplexitätsklasse~$\mathcal{P}$ liegen, wäre eine +Konsequenz, dass es für diese Probleme keine effizienten exakten Algorithmen +gibt. Stellt sich hingegen heraus, dass diese Probleme neben +$\mathcal{NP}$-vollständig auch in der Komplexitätsklasse~\textit{P} liegen, +gibt es effiziente Algorithmen. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die +Zeitkonstanten solcher Algorithmen sehr groß wären, so dass der praktische +Nutzen fraglich bleibt. + +Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit, einen Kompromiss einzugehen: Statt +die \emph{optimale Lösung}, beziehungsweise eine der \emph{optimalen Lösungen} +als einzige Ausgabe des Algorithmus zuzulassen, wird eine "`möglichst gute"' +Lösung ausgegeben. Dafür verringert sich die Laufzeit des Algorithmus. Viele +dieser Optimierungsalgorithmen orientieren sich an Vorgängen in der Natur. +Beispielsweise imitieren die „Ameisenalgorithmen“ das Verhalten von Ameisen +auf der Futtersuche, um kurze Rundreisen auf Graphen zu berechnen. Bei {\em Evolutionären Algorithmen} stand die Evolution Pate. Die Grundidee ist, bekannte Lösungen zu neuen -- unter Umständen besseren -- Lösungen zu